Christiane Fruht, M.A.
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Christiane Fruht
// ERFOLGSDIALOGE //
„Auch Sie sind erfolgreich. Wenn Sie es wollen.”
Informationen für Ihre erfolgreichen Dialoge.
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
ich freue mich sehr, Ihnen meine neue Homepage und die dazu gehörige Fruht-Post präsentieren zu können. Fruht-Post soll Ihr kleiner Kommunikations/Rhetorik-Ratgeber sein: kurz und prägnant erhalten Sie vierteljährlich Tipps und Anregungen wie Sie Ihre rhetorischen und kommunikativen Fähigkeiten in Beruf und Alltag weiter entwickeln können. Mein Knigge-Tipp gewährt Ihnen Einblicke in die Welt der guten Umgangsformen: ob Bankett, Mitarbeiterfrühstück oder Weihnachtsfeier - gut vorbereitet meistern Sie jede Situation souverän. Freuen Sie sich auf eine kleine, feine Auswahl von Themen und Geschichten aus meiner Perspektive. Ich wünsche Ihnen ein informatives Lesevergnügen!
Aufhören zu rauchen, gesünder essen, mehr Zeit mit den Kindern verbringen sind nur einige Beispiele von vielen guten Vorsätzen, die sich Menschen für das neue Jahr vornehmen. Dass kleine Mini-Coaching soll Sie motivieren, Ihrem Vorhaben Flügel zu verleihen.
Und nun Ihre Vision: Was ist anders, wenn Sie die Veränderung umgesetzt haben?
Bleiben Sie realistisch und entscheiden sie nicht aus einer Laune heraus. Nehmen Sie sich nicht zuviel vor und planen Sie lieber konkrete Ziele: Salamitaktik! Sich Teilziele setzen und erreichte belohnen motiviert zusätzlich. Wenn Sie erst heute einen Entschluss für Veränderungen gemacht haben, beginnen Sie sofort, denn was nicht in den nächsten 72 Stunden angepackt wird, verpufft im Nichts. Leichter wird´s, wenn Sie sich Limits setzen!
Disziplin und Spass sind untrennbare Wegbegleiter, deswegen feiern Sie erreichte Meilensteine. Forscher sagen, wer sich selbst feiert, setzt sich auch höhere Ziele.
Sicher spüren Sie, wenn Sie ein gutes Gespräch mit Ihrem Chef, einer Kollegin, einem Mandanten oder einem Patienten hatten. Gutes Zuhören ist der Schlüssel dafür. Zuhören heißt Verstehen, Mitfühlen und Wertschätzen. Allerdings ist Zuhören keine leichte Sache, sondern eher eine Kunst, die nicht jeder gleich gut beherrscht. Beim Zuhören werden unbewusst Projektionen und Selektionen vorgenommen; die Suche nach eigenen Formulierungen, Gedanken sowie die eigene Präsentation nehmen einen größeren Raum ein als sie sollten. Möchte man kompetent, professionell und einfühlsam beim Gegenüber ankommen, ist gutes Zuhören eine Voraussetzung dafür.
Christian-Rainer Weisbach beschreibt in seinem Buch über professionelle Gesprächsführung vier Arten des Zuhörens.
Der Gesprächspartner wird als Stichwortgeber für die eigene Darstellung genutzt. Ein Begriff der in die Unterhaltung eingebracht wird, dient als Auftakt für einen eigenen Redebeitrag. Durch das ‚Ich-verstehe'-Zuhören wird ein Gespräch keine Tiefe bekommen, weil sich die Themen im Sinne einer gemeinsamen Schnittmenge nur tangieren. Stichworte werden wie Ping-Pong Bälle hin- und her gespielt.
Beispiele:
Oh, das kenne ich, das habe ich nämlich neulich auch erlebt, das war nämlich so ... Ich verstehe, das ist echt schlimm. Wissen Sie, ich habe da ... Ach wie grässlich, du Ärmste, wir hatten ja mal so etwas Ähnliches ... Ich kann mich in deine Lage ja so gut hineinfühlen. Mir ist folgendes ... Ich kann gut begreifen, wie Ihnen jetzt zumute ist. Ich war erst kürzlich ...
Nein! Dieses Zuhören auf keinen Fall anwenden! Es werden nur Oberflächlichkeiten ausgetauscht. Das Gespräch bekommt keine Tiefe und damit keine Qualität.
Der Gesprächspartner nimmt beim bewussten Zuhören kommentarlos auf, was der andere sagt. Eine offene und aufmerksame Körperhaltung sowie Blickkontakt zeigen ferner die Bereitschaft zuzuhören. Eigene Antwort- und Frageimpulse stellt der Gesprächspartner zurück. Weil die Äußerungen des Sprechers nicht unterbrochen werden, ist die Chance des wirklichen Verstehens gegeben.
Umschreibendes Zuhören zeigt, dass der Inhalt des Sprechers verstanden wurde. Die umschreibenden Formulierungen beziehen sich einzig auf das Gesagte des Gegenübers. Um den Inhalt in eigene Worte kleiden zu können, muss sich der Gesprächspartner ganz auf den Sprecher konzentrieren. Er hält sich mit eigenen Ratschlägen, Bewertungen, Meinungen zurück. Der andere fühlt sich, wenn er seine ‚Thematik' unkommentiert aus dem Mund des Gesprächspartners hört, angenommen und verstanden.
Beispiele
Mit anderen Worten ... Wenn ich Sie richtig verstehe, dann ... Ihnen ist wichtig das ... Sie legen Wert auf ... Ich habe jetzt verstanden, dass Sie ... Du meinst wenn ...Was Du sagst, fasse ich so auf ...
Beim aktiven Zuhören steht das WIE einer Äußerung im Mittelpunkt. Welche Körpersprache und Mimik begleitet das Gesagte? Wie ist der Tonfall? Durch das aktive Zuhören können Gefühle, Bedürfnisse, Wünsche des Gegenübers erfasst werden, denn diese werden nur selten explizit benannt. Sie fragen sich im Stillen Was empfindet mein Gegenüber? Was ist ihm wichtig? Was beschäftigt ihn an dem Thema so sehr? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten muss man sich in den anderen hineinversetzen. Hierdurch erhält das Gespräch eine außergewöhnliche Qualität. Der Sprecher fühlt sich wirklich angenommen und verstanden, wenn seine Emotionen, Gefühle und Bedürfnisse erkannt werden. Auch kann dieses Menschen im Handumdrehen beruhigen und Situationen schnell entspannen.
Beispiele
Sie befürchten jetzt, dass ... Sie sind misstrauisch, ob ... Sie ärgern sich über ... Sie sind schockiert, weil ... Dich nervt es, wenn ...Du bist noch unentschieden, ob Du ...
Drei Vorteile aufmerksamen Zuhörens
Keiner ist immun dagegen und jeder hört sie gern - die Rede ist von Komplimenten. Besonders in Krisenzeiten sind „salbende” Worte wie Musik in unseren Ohren; und damit läute ich das Jahr der Komplimente ein! Probieren Sie es einmal aus. Sie werden sehen, wohlwollende Worte öffnen manche Tür und zaubern ein Lächeln auf jedes Gesicht.
Komplimente sind wie Blumensträuße aus Worten. Ein echtes Kompliment kann etwas sehr schönes sein. Ein gelungenes Kompliment ist ein Zeichen der guten Gesinnung. Es hilft dabei, neue Beziehungen aufzubauen und Freundschaften zu erhalten. Komplimente lassen einen selbst im positiven Licht erscheinen, denn wir wirken wie wir sprechen.
Ehrlichkeit erzielt den gewünschten Effekt. Sagen Sie spontan, was Ihnen am Gegenüber imponiert, dann klingen Sie glaubwürdig. Sprechen Sie Ihr Gegenüber persönlich an - so kommt Ihr Kompliment besser an und eine positive Gesprächsatmosphäre zurück! Desto enger die Beziehung zu ihrem Gegenüber ist, desto persönlicher darf das Kompliment sein.
Besser ein Kompliment zuviel, als eins zu wenig. Oscar Wilde dazu: „Es ist ein großer Fehler, aufzuhören, Komplimente zu machen. Denn wenn man aufhört, liebenswürdige Dinge zu sagen, hört man auch auf, liebenswürdige Dinge zu denken.”
Die eleganteste und zugleich einfachste Reaktion auf ein Kompliment ist ein schlichter Dank.
Viele Komplimente und erfolgreiche Dialoge wünscht Ihnen
Ihre Christiane Fruht.
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